Sozialkunde

Dieser Satz des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt zeigt sehr deutlich den wichtigsten Grundsatz des Faches Sozialkunde: Man ist sich in unserer Gesellschaft nicht immer einig, es gibt so viele unterschiedliche Meinungen, wie es wahrscheinlich Menschen gibt. Darauf kommt es im Sozialkundeunterricht an: Es darf und soll sogar gestritten werden – natürlich mit Worten!

Dazu bringt der Sozialkundeunterricht die richtigen Themen und das passende Handwerkszeug mit: Wir beschäftigen uns mit aktuellen Problemen und Konflikten in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Wie gehen wir um mit Diskriminierung? Wie kann jeder von euch Politik selbst mitgestalten? Wie funktionieren Medien und wie nutzen Politiker diese Medien um sich zu präsentieren? Diesen und vielen weiteren spannenden aktuellen Fragen gehen wir im Unterricht auf den Grund.

Doch was unterscheidet jetzt Sozialkunde von anderen Fächern? Sozi ist sehr praktisch orientiert. Hier lernst du nicht nur aus dem Lehrbuch, sondern du bist ständig in Aktion: Sei es in Form der Erstellung eines Erklärvideos, eines Rollenspiels oder der Vorbereitung und Durchführung einer Podiumsdiskussion. Dazu gibt es selbstverständlich regelmäßige Übungen und Spiele, die euch das Debattieren näherbringen. Wer also gern redet, wird hier ganz viel Spaß haben.

Auch außerhalb des normalen Unterrichts sind die Sozi-Klassen des GutsMuths-Gymnasiums sehr aktiv: Wir nehmen regelmäßig an Politikwettbewerben, zum Beispiel dem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung, teil. Außerdem besuchen wir Gerichtsverhandlungen und den Landtag sowie in der Oberstufe den Bundesrat und Bundestag in Berlin.

In Verbindung mit unserer Projektgruppe „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ organisieren wir zudem verschiedene Schulaktionen, wie Gedenktage gegen Rassismus oder Spendenaktionen z.B. für das Tierheim Quedlinburg.

Sozialkunde wird ab Klassenstufe 8 angeboten und kann bis zur 12. Klasse belegt und auch als mündliches Prüfungsfach gewählt werden.