1892

Gründung der Quedlinburger Realschule mit den Klassenstufen 5-7  (Sexta, Quinta, Quarta) (heute Carl- Ritter- Volkshochschule in der Heilige-Geist-Straße)

1895

Dr. Lorenz zum Schulleiter berufen  (bis 1926)

1896

Entlassung der ersten Realschulabsolventen

31. Mai 1900

Ministererlass: „… der Realschule zu Quedlinburg wird der Name, GutsMuths-Realschule` beigelegt…“

1.Okt. 1903

Einweihung des Neubaus der Realschule im Konvent  26a

1906 – 1909

Ausbau der zehnklassigen Realschule zur zwölfklassigen Oberrealschule nur für Jungen

1914 – 1919

Über 100 Lehrer und Schüler der Einrichtung verlieren während des 1.WK ihr Leben (Gedenktafel im oberen Flur)

1918 – 1935

Schulbesuch der zwölfklassigen Oberrealschule auch für Mädchen möglich

1926

Dr. Ehlers wird neuer Schulleiter (bis 1935)

1927 – 1931

Schulische Umstrukturierung:

Neben dem Oberrealschulabzweig (u.a. Mathematik/ Naturwissenschaften) Aufbau eines reformrealgymnasialen Zweiges (verstärkter Unterricht in modernen Sprachen wie Französisch und Englisch)

1929

Auf Grund steigender Schülerzahlen Erweiterungsanbau nötig

1932

Abschluss der Umstrukturierung:

,,GutsMuths-Schule. Städtisches Reformrealgymnasium mit Oberrealschule.“ = Inschrift über dem Haupteingang

1935

NS- Umstrukturierung: ,, GutsMuths-Schule . Oberrealschule für Jungen“

ab 1938

Verkürzung der Schulzeit auf 12 Jahre durch Zusammenlegung der Oberprima (13.Klasse) mit der Prima (12.Klasse)

1945

Gebäude war in den letzten Kriegswochen Lazarett, dann Sammelplatz für ehemalige Zwangsarbeiter und heimkehrende Soldaten

1.Okt 1945

Wiederaufnahme des Unterrichts

seit 1946

Wiederaufnahme von Mädchen

Juni 1946

Gymnasium wurde der Name „GutsMuths“ wegen angeblicher Entweihung in der NS-Zeit aberkannt, neuer Name: „Oberschule Quedlinburg“

1956

Auf Antrag der Lehrerschaft wird die Schule in „EOS GutsMuths“ umbenannt (EOS =Erweiterte Oberschule in der DDR, umfasst Klassenstufen 9-12)

ab 1981

Abschaffung der Klassen 9 und 10 an der EOS, seit 1983/84 nur noch Unterricht in Klasse 11 und 12

1990/1991

Nach der politischen Wende in der DDR werden wieder vier Jahrgänge  (Klasse 9-12) in der Einrichtung unterrichtet

1991

Umgestaltung zum „GutMuths-Gymnasium Quedlinburg“ mit den Klassenstufen 5-12

1997/98

Einführung der Förderstufe in Sachsen-Anhalt, d.h. Klassen 5 und 6 werde nicht mehr am GMG unterrichtet, dafür Einführung des Abiturs nach 13 Jahren

2002

Erste Abiturprüfung nach 13 Jahren

Sept. 2004

Aufgrund rückläufiger Schülerzahlen fusioniert das „GutsMuths-Gymnasium“ mit dem „Dorothea-Erxleben-Gymnasiums“ zum „GutsMuths-Gymnasium“ unter Beibehaltung der Gebäude am Konvent 26a und des Hauses Erxleben am August-Bebel-Ring 19 (Süderstadt)

Auflösung der Förderstufe und Wiedereinführung des Abiturs nach 12 Jahren

2006

Abitur der 12. und 13. Klassen in Sachsen-Anhalt wegen Umstrukturierung der Schullandschaft

2009

GutsMuths-Gedenkjahr anlässlich des 250 jährigen Geburtstages des Namensgebers